Wegen seines Erbes


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1-Stadthaus

Profanbau, erbaut im 17. Jahrhundert mit Fassade im Renaissancestil. In der Mitte der Fassade ist ein Relief mit dem Stadtwappen zu sehen (BIC ab 1963).
Im Plenarsaal befinden sich das gotische Retabel von Joan Massana (1374-1412) sowie ein byzantinisches Kreuz und ein Grabstein, die beide an der Fundstätte Cas Frares (1928) ausgegraben wurden.
Heute beherbergt das Stadthaus nach der von den Architekten Guillermo Forteza (1928) und Gabriel Vidal Arcas (1970) geleiteten Restaurierung städtische Büros und Räume.
Standort: Plaza de la Vila, 1


2- Posada de Son Llaüt

Haus im herrschaftlichen Stil, errichtet gegen Ende des 19. Jahrhundert. Am Eisenring der Wand ist das Jahr 1882 eingraviert.
Standort: Plaza de la Vila, 2 und 2A


3-Ca s’apotecari

Herrenhaus des Apothekers, errichtet gegen Ende des 19. Jahrhundert. Heute sind hier das Zentrum der museologischen Interpretation, das Zentrum zur wirtschaftlichen Reaktivierung und Dynamisierung sowie das Zentrum zur Förderung und Erhaltung des Kulturgutes untergebracht. Das Haus präsentiert Wander- und Dauerausstellungen. Die ehemalige Apotheke und der Mosaiksaal von Cas Frares können besichtigt werden.
Standort: Plaça de la Vila, 3


4-Cas Metge Rei

Das im 17. Jahrhundert errichtete Haus ist neoklassisch inspiriert. Eine Gedenktafel erinnert an den Missionar in Bolivien Miquel Cabot (1819-1872). Heute beherbergt es die Stadtbibliothek und den Ausstellungssaal.
Standort: c/Miquel Cabot, 1


5-Kapelle Ca ses Monges

Kloster der Caridad-Nonnen und Schule, erbaut zu Beginn des 20. Jahrhundert. Das dem Herzen Jesu gewidmete Oratorium wurde 1913 nach historischen Vorlagen entworfen. Das Retabel und das Sakramentshäuschen, ein Werk des Bildhauers Miquel Mir, sind besonders erwähnenswert.
Standort: c/Rector Caldentey, 17


6-Can Sanxo des Porxo

Altes herrschaftliches Stadthaus mit Weinkeller aus dem 18. Jahrhundert. Das Gebäude wurde 1921 der Pfarrei überlassen und beherbergt heute die Schule Ramon Llull.
Standort: c/Rector Caldentey, 1


7-Pfarrkirche

Die aus dem 18. Jahrhundert stammende Kirche wurde auf einer ehemaligen Kirche des 13. Jahrhunderts erbaut. Die Baumeister Lluc Mesquida Florit, sein Sohn Lluc Mesquida Rosselló und sein Bruder begannen 1702 mit dem Bau. Die ersten beiden Schlusssteine der Rundbögen, mit dem Stadtwappen, sind vom Bildhauer Josep Antoni Oms.
Am Hochaltar besticht das Retabel von 1762. Im Altarraum befindet sich das Bildnis der Nostra Senyora del Camí von Joan Aragón. Die Orgel, die über dem Seitenportal angebracht ist, wurde von Lluís Navarro gebaut und von Damià Caimari fertiggestellt.
Die Fassade wurde im mallorquinischen Barockstil des ersten Viertels des 18. Jahrhunderts ausgestattet.
Der Glockenturm (1751 – 1754) im Barockstil weist eine Gedenktafel auf, die an den Pfarrer Rafael Caldentey erinnert. Eine Turmuhr ist ebenfalls vorhanden.
An die Kirche schließt sich der ehemalige Fried- oder Kirchhof an, wo heute ein Garten mit einem Denkmal zu Ehren von Joan Perelló angelegt ist.
Standort: Carrer Mossèn Joan Vic


8-Posada de Son Berenguer

Auch bekannt als Can Berenguer. Obwohl es das Gasthaus bereits im 13. oder 14. Jahrhundert gab, stammt das heutige Erscheinungsbild aus dem 20. Jahrhundert, als das Haus nach regionalen Vorlagen umgestaltet wurde.
Standort: c/Llarg, 25-23


9-Ehemalige Kaserne der Guardia Civil

Dieses Haus, das auch als Ca l’Amo en Pere d’Orient bekannt ist, wurde Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut. Die ehemalige Kaserne der Guardia Civil war hier untergebracht. Die Fassade wird von zwei kleinen Türmen mit Zinnen flankiert.
Standort: c/Ramon Llull, 21


10-Posada de Son Seguí

Stadthaus im regionalen Stil des 19. Jahrhunderts. Eine Inschrift an der Fassade weist auf das Baujahr hin (1920). Sie wurde von Andreu Bestard Cañellas entworfen und vom Steinmetz Miquel Joan Mesquida (Cabil·la) gefertigt.
Standort: c/Ramon Llull, 22


11-Ehemalige Mehlkammer

Die auch als Can Juncadella bekannte Mehlkammer wurde im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts im Industriestil mit modernistischen Zügen erbaut und war ursprünglich ein Elektrizitätswerk.
Standort: c/Marquès de la Fontsanta, 32 und 37


12-Kloster der Mínims

Die Entstehung des Klosters der Mínims, auch bekannt als Can Conrado, reiht sich zwischen das 17. und 20. Jahrhundert ein. 1682 ließen sich die Mínims-Mönche in Santa Maria nieder, und 1697 hatten sie bereits die Kirche und das Kloster, mit einer Schule und einer Apotheke, fertiggestellt. Das Kloster wurde 1835 verlassen und 1843 von der Gemeinde erworben, und seit 1862 hat die Familie Conrado das Patronatsrecht auf das Kloster inne.
An der Zisterne des im Renaissancestil gebauten Kreuzganges befindet sich das Wappen der Familie Conrado. Hier steht außerdem ein Grenzkreuz aus Alaró im gotischen Stil, das zwischen 1480 und 1520 gefertigt wurde. Die Kirche ist im Barockstil erbaut. Die Fassade präsentiert über dem Portal das Wappen der Familie Conrado aus dem 19. Jahrhundert. Das Retabel vom Hochaltar, das der Jungfrau Maria gewidmet ist, stammt von der Pfarrei Sant Jaume de Palma (1891).
Standort: Carrer Bernat de Santa Eugènia


13-Ehemalige Herberge Ca’n Querol

Ca’n Querol ist ein Paradebeispiel für eine Herberge von früher. Das Gebäude ist auf 1879 datiert. Der erste Besitzer war Miquel Jaume Vic (Querol), der eine Bäckerei und eine Taverne eröffnete. Er stellte ebenfalls Likör her und schuf die Anislikörmarke La Payesa.
Standort: Bernat de Santa Eugènia, 30


14-Bahnhof

Der Bahnhof wurde 1875, mit der Ankunft der ersten Eisenbahn, eröffnet, was ein beachtliches städtisches Wachstum, vor allem in der Hostals-Gegend, zur Folge hatte. Heute beherbergt er das Jugendzentrum.
Standort: c/ Sant Antoni s/n


15-Wassermühle Hortus

Wassermühle aus dem 20. Jahrhundert
Standort: c/ Camí de Coanegra s/n


16-Ehemalige Herberge Ca’n Qrell

Ehemalige Herberge von 1801. Besser bekannt als Café Salom.
Standort: Plaça dels Hostals, 5


17-Can Quelet

Stadthaus aus dem 17. Jahrhundert. 1680 erstmals als Hostal d’en Morell erwähnt. Heute ist im Haus ein Restaurant untergebracht.
Standort: Plaça dels Hostals, 26


18-Can Mort

Stadthaus aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, einstmals als Hostal de Massanella bekannt. Es wird angenommen, dass der Baumeister dieses Gebäudes Sebastián Romaguera war. Um 1925 beherbergt das Haus einen Laden und eine Taverne. In einer seiner Wohnungen lebte einst der Radsportler aus Santa Maria Antoni Gelabert Amengual (1921 bis 1956). In diesem Gebäude wurde die Getränkefabrik Horrach untergebracht (1910 bis 1979).
Standort: Plaça dels Hostals, 23, 23A, 23B, 23C


19-Can Burbaia

1595 kaufte Esteve Conrado das Haus und ließ es renovieren, und 1682 ließen sich hier die ersten Mínims-Mönche Santa Marias nieder. Man erzählt sich, dass der Querbalken des mittleren Ganges von den Masten des Schiffes stammt, mit dem Esteve Conrado nach Mallorca kam. Nach mündlichen Überlieferungen war dieses Haus im 18. Jahrhundert eine Herberge. Später, im 19. Jahrhundert, war es das Quartier der Grenzpolizei. 1918 kam die Tischlerei Can Burbaia hier unter. Und 1966 wurde dann das Restaurant eröffnet.
Standort: c/Antoni Gelabert


20-Sa Sínia

Sa Sínia ist ein ehemaliger Brunnen aus 1672. Sein Ursprung geht auf die talayotische Epoche zurück. Dieser alte Brunnen diente zum Tränken des Viehs beim Wechseln der Weiden. Er wurde während der islamischen Herrschaft und auch in den darauffolgenden Herrschaften genutzt. Die gotischen Arkaden, die 1932 zerstört wurden, und der Brunnenschacht wurden vom Baumeister Xorba errichtet. 1992 wurden die Arkaden restauriert, um das ursprüngliche Erscheinungsbild wieder herzustellen.
Standort: Antoni Gelabert Ecke C/Andria


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